Funktion: Herausgeber
Erstellungsdatum: 2013/14
Musikedition
»Party Pieces« ist ein Werk, das insgesamt 125 Komponistinnen und Komponisten gemeinsam komponiert haben. Damit sind die »Party Pieces« die bis dato weltweit größte Gemeinschaftskomposition. Das »Party Pieces Project« wurde vom Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig [FZML] im Rahmen des einjährigen, internationalen Festivals CAGE100 initiiert, das das FZML anlässlich des 100. Geburtstages von John Cage veranstaltet. Informationen zum Festival sind auf der Projektwebsite sowie unter einem eigenen Beitrag auf dieser Website zu finden.
Die handschriftlichen Originale der »Party Pieces« wurden zwischen dem 22.08 – 15.09.2013 in einer Ausstellung der Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig der Öffentlichkeit präsentiert. Kuratiert wurde die Ausstellung von Sebastian Vaske.
Im Rahmen von CAGE100 entstand eine handgefertigte Box, die sowohl Informationen zur Gemeinschaftskomposition, zum Projekt als auch die Faksimiles aller 125 handschriftlichen Kompositionen enthielt.
Der Verband deutscher Musikverleger kürte 2014 das Werk zur »Best Edition 2014«. In einer Stellungnahme zur Auszeichnung heißt es: »Da Cage selber die Idee der gemeinschaftlichen Komposition in den 40er Jahren entwickelt hat, ist das vorliegende Projekt von der Idee und Umsetzung her schon auszeichnungswürdig. Präsentiert wird dieses großartige Projekt in einer hochwertigen schwarzen Box (DIN A4 Überformat), mit Prägung des Festival Logos auf Deckel, sowie Druck des Projekttitels in Gelb. Die Box enthält die 125 Einzelblätter mit den Reproduktionen der hand- schriftlich verfassten Kompositionen, auf Original-Transparentpapier, 140 g. Der hochwertige Druck er- weckt den Anschein, die Originale in der Hand zu halten und verführt zu einem spielerischen Entdecken der Kompositionen und ihrer Bezüge zueinander. Besonders wurde im Druck die Unterschiedlichkeit, der persönliche Charakter der einzelnen Komponisten eingefangen.«
Design: Visionauten
Herstellung (Box): papp-o-mania Leipzig
Herausgeber: Thomas Christoph Heyde für das Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig [FZML]
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