X-ismus

Funktion: Autor

Erstellungsdatum: 2002

Thomas Christoph Heyde
X-ismus

Erschienen in Neue Musikzeitung, NMZ, 07/2002
Erschienen in POSITIONEN, 10/2002

Auszug aus dem Essay:

Die Zeit, von der man sich einigte, sie als Postmoderne zu bezeichnen, hat neue Qualitäten erreicht. Während in der langen Zeit des Fortschreitens die Moderne ihre ungeheuerlichen Umwälzungen vollzog, waren die Protagonisten der Neuerungen dazu verdammt zu Verwaltern der Gefängnisse ihrer im Postmodernen Kontext relativierten Ideen zu werden, so lange, bis sie, teils unglaubwürdig, teils ernüchtert, das Handtuch warfen oder sich mehr oder weniger anpassten. Die Kinder der Neuerer schlugen die Schlacht und die Enkel spielen nun im globalen Netz mit Meinungen, Ansichten und Positionen. Planlos, ziellos, ästhetizistisch, ohne “neue” Impulse, so nörgeln die Kritiker; individuell, tautologisch, kontextuell, meinen die Hoffnungsvollen und Interessierten. Doch ist die Lage für jene, die Erscheinungen im musikalischen Kontext präsentieren, die Komponisten, tatsächlich ernüchternd, tatsächlich ohne Aussicht und Perspektive? (weiterlesen[.pdf])

Der Essay entstand anlässlich der Protestaktion und kreativen Intervention »donaueschingen.org«.
Weitere Informationen zur Aktion sind in diesem Artikel zu finden.

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Der Essay »X-ismus« von Thomas Christoph Heyde, erschienen in Neue Musikzeitung, NMZ, 07/2002 und in POSITIONEN, 10/2002

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Der Essay »X-ismus« in der Zeitschrift POSITIONEN
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