»Vaterunser | Muttermein«

Erstellungsdatum: Februar - April 2017

Thomas Christoph Heyde
»Vaterunser | Muttermein«

Der Text »Vaterunser | Muttermein« ist ebenfalls in der Arbeit »ABENDMAHL – abnehmender Schrecken | zunehmende Liebe« enthalten.


Ach Vater,
wo ist unsere gütige Mutter?

Die Kinder, die toten, sie warten im Himmel
und nichts hat dich damals geheilt nach der Schlacht.



Vereidigt werden wir alle
(so auch ich)

Doch können wir lauschen?
Kann dein Ohr noch hören?
Kannst Du wieder schwingen und tönen und ahnen und klingen?

Und der Name, die Nummer, ist ein Blech auf der Brust im Gewühl deiner Ahnen und im Reich deiner Lust von der Macht.

Ach Vater,
sei unsere schützende Mutter!
(da komme was wolle)

Als damals dein Wille bezeugte, dass dies so geschehe und
als wir Dir folgten, da war es für uns und für mich wie im Himmel
(gewiss)

Nun fühl ich den Sommer, den Tag und die Nacht hier auf Erden
und doch weiß ich hier nicht mehr zu sein.

Die Schrift
(deine Schrift)
ist kein Ort

und ein Haus
war nie Raum

 Ach Vater,
mein Mann und Geliebter.

Als unser alltägliches Brot, hier wie dort,
mit den Knüppeln und Stangen und mit Pulver und Blei all die Fragen und all unser tägliches Tun neu beschrieb in der Zeit:

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Thomas Christoph Heyde »Vaterunser | Muttermein«, Leseprobe
Thomas Christoph Heyde »Vaterunser | Muttermein« (Passwort auf Anfrage)

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