GRENZREGIONEN / LINE_IN:LINE_OUT

Funktion: künstlerischer Leiter

Erstellungsdatum: 02.12. - 12.12.2004

Festival

Kooperationsprojekt von Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig e.V. (FZML) und Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (GfZK)

  1. Deutschlandfunk zu »Grenzregionen«

Mit dem zweiteiligen Festival »Grenzregionen«/»line_in:line_out« wendet sich das Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig gemeinsam mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst der Frage zu, inwieweit osteuropäische Identität im musikalischen Sinne sichtbar gemacht werden kann und wie sie sich u. a. im Kontext eines Gesamt-Europa bzw. in neuen Musikterritorien widerspiegelt. Das Festival präsentiert Musikerinnen und Musiker sowohl der Ernsten Musik als auch des Underground, die in dem Spannungsfeld eines sich wandelnden Europas nach einer neuen Musiksprache suchen bzw. mit ihrer Arbeit auf die veränderten Bedingungen reagieren. Das Profil reicht innerhalb der 16 Konzerte vom Poetry-Konzert über das DJSet bis hin zu Performances und intermedialen Konzerten.

(aus der Presseinformation zum Festival)

Anmerkung: Grenzregionen wurde kuratiert von Thomas Christoph Heyde, line_in:line_out von Susanna Niedermayr

PRESSESTIMMEN

Die freie Szene Neuer Musik in Leipzig ist breiter, vielseitiger geworden. Zumindest für Leipzig war in diesem Jahr neu, dass der Bereich akademischer Musik um multimediale Formen und vor allem solche aus dem Bereich neuer elektronischer und damit auch U-Musik erweitert wurde. […]
Deutschlandfunk 12/2005 // Autorin: Gisela Nauck

[…] Sechs Leipziger Kulturstätten – vom Wiener Caféhaus bis zur cineastischen Bühne – durchwanderte das Festival an acht Veranstaltungstagen. Jeder Form sollte der passende Raum geboten werden. Auch hier wehrt sich der Veranstalter – das Forum Zeitgenössischer Musik und die Galerie für Zeitgenössische Kunst – gegen den typischen Festivalrahmen. […]
Neue Musikzeitung 02/2005 // Ann-Kathrin Seidel

Seit der EU-Osterweiterung wird viel geredet und geschrieben über kulturelle Identitäten der Beitrittsländer. Und doch ist uns die zeitgenössische Kunstproduktion der östlichen Nachbarn eher fremd. Dieses Vakuum künstlerisch, sinnlich, sinnstiftend zu füllen, bemüht sich seit Jahren Barbara Steiner mit ihrer Leipziger Galerie für Zeitgenössische Kunst. Nun hat sie sich und ihre Bemühungen kurzgeschlossen mit denen von Thomas Christoph Heyde und seinem Leipziger Forum Zeitgenössischer Musik – um Genregrenzen zu überwinden, Künste zueinander zu führen, Gattungsfesseln zu sprengen. […]
Leipziger Volkszeitung 12/2004 // Autor: Peter Korfmacher

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